Aufstellungsarbeit mit dem Systembrett

Mithilfe des Systembretts lassen sich, kreativ und spielerisch, alle Anliegen aufstellen und visualisieren, an denen mehrere Personen bzw. Systeme beteiligt sind. Ein System kann dabei eine Familie, ein Team, der Freundeskreis, aber auch die inneren Anteile der eigenen Person bezeichnen. Der Vorteil der Brettaufstellung gegenüber der Familienaufstellung mit Personen liegt im absolut geschützten Raum, da die eigenen Probleme nicht vor Fremden dargelegt werden müssen.

Sichtbar, bewusst und damit veränderbar machen,

das ist das Motto der Brettaufstellung. Durch die Externalisierung, dem ins Außenbringen und Aufstellen von Figuren, die für Personen, Anliegen, Probleme oder auch Gefühle stehen, werden Konflikte aber auch Lösungen sichtbar, versteh- und begreifbar und somit auch veränderbar. Aufstellungsarbeit hat eine viel umfassendere Wirkung, als bei einem rein verbalen Austausch. Es handelt sich um eine sehr tiefgreifende und effektive Methode, um nachhaltig Veränderung zu bewirken.

Ablauf der Aufstellung

Der Aufstellungsprozess läuft in 5 Phasen ab:

• • Auftragsklärung und Zielbestimmung
  • Auswahl der relevanten Personen und Qualitäten des Problemsystems
  • Aufstellen des als problematisch erlebten Systems
  • Aufstellen des Lösungssystems
  • Herausarbeiten der relevanten Schritte in Richtung Lösung

 

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Quellenverzeichnis:
Schubert, F.-C., et al: Beratung. Grundlagen – Konzepte – Anwendungsfelder. Reihe: Basiswissen Psychologie, herausgegeben von Kritz, J., Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2019