Land Art – Kunst in, mit & aus der Natur
Die Phänomene von Distanz und Nähe, das Prinzip der Kontrolle über die Umwelt und die Einswerdung von Kultur und Natur drückt keine Strömung der Kunst so trefflich aus wie die Land Art. Die Land Art entwickelte sich vor etwa 50 Jahren als eine dem Kunstmarkt, der Kunstwerke als käufliche Spekulationsobjekte benutzte, entgegengesetzte nicht-transportable, nicht-käuflich erwerbbare und oft ephemere Kunst. Die Haltung der Land Art Künstler war ein Aufbegehren gegen den konventionellen Objektcharakter der bildenden Kunst im separierten White Cube der Galerieräume. Während zeitgleich Bewegungen wie Happening oder Fluxus, Performance oder Aktionismus die Szene revolutionierten. Für die Land Art wesentlich sind nicht der Maßstab, sondern der Bezug zu Landschaft und Natur sowie die minimalistische Konzeption.
In der Kunsttherapie unterstützt die Land Art die kreativ-spielerische Auseinandersetzung in und mit der Natur, sie bietet eine Annäherung an die Vergänglichkeit und ermöglicht das Erleben von Verbundenheit.
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Quellenverzeichnis:
Sandhofer, M.: Kunstgeschichte Kompakt: Land Art, Parnass 04/2020
Sandhofer, M.: Jubiläum: 50 Jahre Land Art in Österreich Sehnsuchtsräume, Parnass 03/2019